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Das ABC der Gefühle

  • Mandy Westphal
  • 9. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 12. Nov.

Das ABC der Gefühle von Udo Baer/Gabriele Frick-Baer ist ein Buch das 60 Gefühle von Angst bis Zuversicht vorstellt. Es werden Ihre Bedeutung für unser Leben und unsere Gesundheit aufgezeigt.


Hier stelle ich Dir einige vor! Sehr empfehlenswert!



Ärger: Ich bin das Signal, das anzeigt, dass einem Menschen etwas nicht passt. Wenn etwas nicht gut für jemanden ist, kann er es übersehen und wird darunter leiden. Deswegen gibt es mich: Ich passe auf, dass er es nicht übersieht. Wenn der Mensch sich ärgert, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder nimmt er mich heimlich auf und versteckt mich vor der Umwelt oder er zeigt mich und damit wird er mich los. Welche Konsequenzen der Mensch aus dem Anlass meines Kommens zieht, ist mir erst einmal egal. Ich bin das Warnsignal , den Rest muss der Mensch dann erledigen. Man braucht mich nur ernst zu nehmen und schon wird man mich los!

Udo Baer/Gabriele Frick Baer, Das ABC der Gefühle, 2008 Verlagsgruppe Beltz, S.15-16


Wer kennt den Ärger? Wie geht Ihr damit um? Was hilft Euch Luft zu machen?



Angst: Ich krieche durch die Ritzen und bleibe in den Kleidern hängen, ich verflache das Atmen und verenge den Platz eines Menschen in der Welt. Vor mir, der Angst, haben viele Menschen Angst. Dabei bin ich doch so nützlich. Ich verhindere dass Menschen bei Sturm ins Meer gehen oder bei Blitzschlägen über die Wiese laufen. Manchmal werde ich gerade dazu angestiftet, meine Bedrohlichkeit aufzublähen oder mich als fantastisch-böse Gestalt zu verkleiden. Erwachsene engagieren mich in dieser Rolle gerne für ihre Kinder, um sie zu erziehen, bestimmte Dinge zu tun oder zu lassen. Kein Wunder, wenn mich dann die Kinder nicht lieben und als Erwachsene meistens nur Verachtung für mich übrig haben. Ich komme wenn ich vonnöten bin und gehe wieder, wenn ich meine Arbeit getan habe. Auch ich, die Angst, habe Angst. Ich fürchte mich vor Trost und Mitgefühl, weil sie an mir zehren. Ich scheue das Licht- wenn ich entdeckt, ausgesprochen, erkannt und anderen mitgeteilt werde, muss ich heraus aus den Verstecken, in denen ich mich so behaglich eingerichtet habe und so ungestört wachsen konnte.

Udo Baer/Gabriele Frick Baer, Das ABC der Gefühle, 2008 Verlagsgruppe Beltz, S.13-15


Wovor habt Ihr Angst? Welche Symptome zeigen sich dann deutlich?

Wie schafft Ihr Eure Angst zu regulieren?




Bitterkeit: Über mich redet man nicht, mich lebt man. Ich bin ein Mauerblümchen, aber ich blühe. Selten trete ich als konkretes Gefühl auf, und wenn, dann bin ich dem bitteren Geschmack ähnlich. Meistens bin ich ein Befinden, das allen anderen Gefühlen einen Beigeschmack verleiht, einen bitteren selbstverständlich. Ich bin für nichts gut. Höchstens als Erinnerung für Versäumtes. Denn aus versäumtem, verpasstem, vermiedenem Leben erwachse ich, solches Leben ist der Nährboden meiner Existenz.

Udo Baer/Gabriele Frick Baer, Das ABC der Gefühle, 2008 Verlagsgruppe Beltz, S.18


Kennst Du dieses komische Gefühl mit dem bitteren Beigeschmack?





 
 
 

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